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24.11.2012, 13:00 Uhr | Harald Noack
Landrat Reuter beugt sich dem Druck der Gruppe CDU/FDP
Kreisumlage wird nicht erhöht
Sehr zufrieden zeigten sich die Vorsitzenden Harald Noack (CDU) und Hiltrud Sürmann (FDP) über das Einlenken von Landrat Bernhard Reuter, die Kreisumlage nicht, wie von ihm geplant und im Haushaltsentwurf 2013 eingestellt, um 2 Punkte und damit 4 % zu erhöhen.
"Reuter hat sich damit dem konzertierten Druck unserer Gruppe und dem von uns entfachten Gegenwind aus den Städten und Gemeinden des Landkreises gebeugt", so Noack. In Wirklichkeit wollte Reuter die notwendige Erhöhung der Kreisumlage in einem fusionierten Großkreis vorwegnehmen, wei Northeim und Osterode bereits höhere Kreisumlagen haben und die Fusion mit den wirtschaftsschwachen Nachbarn auch die Göttinger Bürgerinnen und Bürger zur Kasse bittet." Reuter habe offenkundig Zweifel bekommen, ob die von ihm forcierte Fusion tatsächlich zustande kommt

"In Wirklichkeit", so ergänzend Sürmann, "gibt es durch die gute wirtschaftliche Entwicklung Spielräume für die Senkung der Kreisumlage um 0,5 Punkte. Das wäre eine gemeindefreundliche Haushaltspolitik und würde die Gesundung der Finanzen der Gemeinden fördern."

Es sei, so Noack, ein Trauerspiel, dass sich die beiden SPD-Hauptverwaltungsbeamten Reuter und Meyer nicht auf eine einvernehmliche Festlegung der Transferzahlungen des Landkreises an die Stadt Göttignen einigen könnten.