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20.03.2017, 20:26 Uhr | Göttinger Tageblatt
Denkmale sollen Gedenktafeln erhalten
Ortsrat Adelebsen beschließt Konzept
Im Ort Adelebsen sollen künftig Naturdenkmale und besondere Häuser mit Erläuterungstafeln versehen werden. Das hat der Ortsrat auf Antrag der SPD einstimmig beschlossen.

Adelebsen

 
. Mit dem Beschluss wurde zugleich die Verwaltung beauftragt, Angebote für das Erstellen der Hinweistafeln einzuholen. Gleichzeitig soll sie im Mitteilungsblatt und auf der Homepage für Patenschaften werben und darum bitten, dass alte Fotos von Denkmalen und Häusern von Privatpersonen zur Verfügung gestellt werden. Das Konzept mit den Hinweistafeln könnte bei Bedarf auch auf den ganzen Flecken ausgeweitet werden, erklärten Kurt Prutschke und Bernd Aschenbrandt von der SPD.

Werner Lindemann (CDU) wies darauf hin, dass der Arbeitskreis „Adelebsen schafft Zukunft“ bereits ein Konzept für die Auszeichnung von Denkmalen mit Hinweistafeln erarbeitet habe. Es sei bereits recherchiert worden, welche Denkmale in Betracht kämen. Als erstes soll laut Prutschke die Luthereiche an der Ecke Burgstraße / Mühlenanger mit einer Tafel versehen werden. Sie sei von Friedrich Wabbersen am 10. November 1883 aus Anlass der Geburt seines Sohnes Karl-Ernst und des 400. Geburtstages des Reformators Martin Luther gepflanzt worden, heißt es im Antrag.

Ein weiteres Thema der Sitzung war die Pflege der öffentlichen Grünflächen in Adelebsen. Prutschke teilte mit, dass viele Privatpersonen die Pflege von Grünflächen nicht mehr wahrnähmen und sich daher die Quadratmeterzahl der durch den Bauhof zu pflegenden Fläche erhöht habe. Ein entsprechendes Angebot des Bauhofes nahm der Ortsrat einstimmig an. Die Fläche um das Steinarbeitermuseum will jedoch weiterhin Lindemann pflegen – dieser Posten wurde aus dem Angebot gestrichen. Das Kirchumfeld soll nach dem Willen des Gremiums weiter von einer Gartenbaufirma gepflegt werden.

Mit großer Mehrheit beschloss der Ortsrat außerdem, dass eine zusätzliche Straßenlampe am Parkplatz Burgschänke aufgestellt werden soll. Ein weiteres Thema der Sitzung war die Frage, ob der untere Kuhstallweg ausgebaut werden soll. Aschenbrandt schlug vor, dafür einen Betrag von bis zu 3000 Euro bereitzustellen. Stefan Pluschke (SPD) sagte, die Realgemeinde werde sich mit einem Betrag von 2000 Euro an den Kosten beteiligen. Zunächst soll nun geklärt werden, ob es für das Vorhaben noch Fördermöglichkeiten gibt.