Die Gemeinde Adelebsen hat für das kommende Jahr nun doch einen ausgeglichenen Ergebnishaushalt. Das kleine Defizit, das im Finanzausschuss noch vorhanden war, konnte bis zur Ratssitzung ausgeglichen werden. Der Finanzhaushalt weist nun allerdings ein Defizit in Höhe von knapp 250000 Euro auf.
Adelebsen. „Nur mit Mühe und Not“ habe der Haushalt ausgeglichen werden können, sagte Michael Westphal (SPD) in seiner Haushaltsrede. Dennoch habe man mit dem grünen Koalitionspartner wichtige Akzente setzen können. Ein Schwerpunkt sei die Familienpolitik: So habe die „langersehnte Krippe“ im St.-Martini-Kindergarten an den Start gehen können. Auch in Kindergärten und die außerschulische Betreuung an der Grundschule sei investiert worden.
Viel sei getan worden, um Energiekosten zu senken und alternative Energien zu fördern. Durch schnelle politische Entscheidungen sei die Ansiedlung eines Solarparks auf dem ehemaligen Sägewerksgelände ermöglicht worden. Investiert werde 2013 auch in die Sicherung der Bahnübergänge in Lödingsen und Erbsen, in Straßenreparaturen und in die Breitbandversorgung. Auch der seit langem marode Fußweg zwischen Grundschule und Friedhof in Adelebsen soll gemeinsam aus Gemeinde- und Ortsratsmitteln saniert werden.
Die CDU-Fraktionsvorsitzende Nicole Schulz nannte in ihrer Rede ganz ähnliche Schwerpunkte. Sie verwies auch darauf, dass der Flecken dem Touristik-Verein Naturpark Münden beigetreten ist, um eine bessere touristische Vermarktung der Gemeinde zu erreichen. Schulz machte aber auch zwei kritische Anmerkungen: Die außerschulische Betreuung werde von zwölf Prozent der Grundschulkinder besucht, die Gemeinde trage 25 Prozent der Kosten – eine freiwillige Leistung, die bei schwieriger Haushaltslage problematisch sei. Auch die Sanierung des Fußweges in Adelebsen sehe die CDU-Fraktion skeptisch – der Weg sei nicht unbedingt erforderlich.
Kinderbetreuung und Energiewende nannte Petra Löb-Kompart (Grüne) als zentrale Punkte. Die Ansiedlung des Solarparks bezeichnete sie als „Glücksfall“. Für Windräder sei nach der Rotmilanstudie nur eine Fläche auf Barteröder und Wibbecker Gebiet geblieben: „Es ist unsere Hoffnung, dass dort ein kleiner, aber effizienter Windpark entstehen kann.“ Als „never ending story“ werde nun die Sicherung der Bahnübergänge hoffentlich doch ein „happy end“ bekommen. Der Rat votierte schließlich einstimmig für den Haushalt.
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