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12.02.2013, 19:01 Uhr | Harald Noack, Gruppenvorsitzender
Gute Nachricht für Göttingen
Die Großfusion Göttingen, Northeim, Osterode ist geplatzt
Nachdem sich die Fraktionsvorsitzenden der Mehrheitsfraktionen von SPD und Grüne in allen drei Kreistagen von Göttingen, Northeim und Osterode nicht auf eine gemeinsame Linie für die von ihnen angestrebte Großfusion der drei Landkreise haben verständigen können, ist die Fusion geplatzt.
Zuletzt, so der Vorsitzende der CDU/FDP-Gruppe im Kreistag Göttingen, Harald Noack, hatte sich die Begründung auch nur noch auf die "Hochzeitsprämie" aus dem Entschuldungshilfe-Programm des Landes Niedersachsen beschränkt. Dies hätte aber, so Noack, zur Folge gehabt, dass der hilfebedürftige Landkreis Osterode im Ergebnis teilweise entschuldet worden wäre, der Großkreis aber in den nächsten Jahren erheblich Personal hätte abbauen müssen und zudem Leistungen für Sport, Wirtschaft, Verkehr, Kultur, Soziales und Frauenförderung hätten drastisch eingeschränkt werden müssen. Für den Landkreis Göttingen, so Noack, ist das "Platzen" eine gute Nachricht. Der Landkreis Göttingen wird aus eigener Kraft aufgrund der wirtschaftlichen und strukturellen Erfolge in den letzten Jahren für die Einwohner eine gute Zukunft bieten.

Jetzt, so Noack, müsse ganz schnell die irrwitzige Vorstellung einer Fusion lediglich zwischen dem verschuldeten, zukunftsunfähigen Landkreis Osterode und dem Landkreis Göttingen vom Tisch.

Wer, so Noack, übernehme im Übrigen eigentlich die Verantwortung dafür, dass 100.000 Euro an Kreismitteln im vergangenen Jahr zum Zwecke der Propaganda des Großkreises im Haushalt eingestellt worden und unzählige Stunden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung in das nutzlose Fusionsprojekt gesteckt worden seien.